Fee konnte nach ihrer zweiten Sehnenverletzung innerhalb von 2 Jahren nach langer Pause wieder langsam antrainiert werden. Das war für uns eine große Herausforderung. Fee war bereits vor ihren Verletzungen mit verschiedenen Problemen konfrontiert. Ihr langer Körper, eine Bindegewebsschwäche und eine Stoffwechselstörung machen es ihr schwer, mental wie körperlich im Gleichgewicht zu  bleiben. Das führte häufig zu Übersprungshandlungen und unkontrollierten Gefühlsausbrüchen, was sich durch Herumrennen und Bocken äußerte. Das machte ein ruhiges Antrainieren sehr schwierig.

Genau zu diesem Zeitpunkt kam Melanie nach ihrem Australienaufenthalt zu uns auf den Hof. Gemeinsam starteten wir Fee von 0 auf. Wir begannen mit  gezielten Übungen in der Bodenarbeit. Als Fee genügend Gleichgewicht, Kraft und Koordination besaß begannen wir mit dem Beritt und mittlerweile nehme ich regelmäßig Reitunterricht bei ihr.

Mir ist es bei einer Trainerin sehr wichtig, dass sie ein ganzheitliches Training anbietet, dass das komplette Wesen Pferd mit einbezieht. In Melanie habe ich eine Trainerin gefunden, die genau das in ihrem Training lebt. Die Erfahrungen, die sie bei Pferdetrainern in Italien und Australien gesammelt hat, in Verbindung mit ihrer klassischen Ausbildung, ist eine sehr wertvolle Kombination. Ich freue mich auf den weiteren Weg, mit allen schönen Momenten und Herausforderungen, die noch kommen. Ich weiß, ich habe mit ihr eine sehr gute, emphatische, unkomplizierte und zuverlässige Unterstützung an meiner Seite, die alte Zöpfe abschneidet und mit ihren Sichtweisen und Trainingsansätzen zu mehr Pferdefreundlichkeit, in der noch überwiegend von alten Mustern geprägten Pferdewelt, beiträgt!